Bild vom Kind
Wir sehen das Kind als ein eigenständiges, neugieriges und individuelles Wesen, welches Begleitung und Unterstützung in seinem Tun benötigt.
Wir möchten die Kinder zur Selbstständig- und Eigenständigkeit ermutigen. Unterstützend möchten wir die individuellen Phasen begleiten.
Für eine positive Entwicklung brauchen Kinder Vertrauen von anderen Menschen und Zutrauen in ihre Fähigkeiten. Sie benötigen Geduld und Rückhalt bei Neuem sowie ein echtes Interesse an dem, was sie zu sagen haben.
Während wir das Kind so akzeptieren und respektieren wie es ist, holen wir es dort ab wo es steht und arbeiten mit seinen Stärken.
Wir geben jedem Kind individuell Geborgenheit, Zuwendung und Zeit.
Wir ermöglichen den Kindern sich wohl- und verstanden zu fühlen, sowie sich erproben zu können, auf unterschiedlichste Art und Weise.
Spielen und Lernen sind ein- und dasselbe. Das Kind lernt im Spiel alle fürs Leben relevanten Fähig- und Fertigkeiten.
Kinder müssen und dürfen Fehler machen um zu lernen.
Ansätze von verschiedenen Pädagogen
Angelehnt an einige uns ansprechende pädagogische Konzepte werden wir unseren eigenen Weg mit den Kindern finden um sie bestmöglich dabei zu unterstützen ihre eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Folgende Pädagogen beeinflussen unsere Arbeit:
Montessori - Pädagogik:
„Hilf mir, es selbst zu tun“ gilt als Motto der Montessoripädagogik. Im Vordergrund steht die Erziehung zur Selbstständigkeit. Die Kinder werden weniger geführt und angeleitet, sondern in ihrem natürlichen und kindlichen Forschungs- und Entwicklungsdrang unterstützt.
Somit ermöglicht diese Pädagogik selbstbestimmtes Lernen.
Reggio-Pädagogik:
Im Mittelpunkt des Konzeptes steht das Kind als forschendes Wesen, das mit seiner Wissbegierde zum Experimentieren, Entdecken und Gestalten angeregt werden will.
Die Gestaltung des Raumes, der als „Dritter Erzieher“ gesehen wird, hat eine wesentliche Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder. Räume sollen einerseits Rückzugsmöglichkeiten bieten und anderseits zur Aktivität anregen.
Situationsorientierter Ansatz:
Dieser Ansatz geht davon aus, dass die aktuellen Ausdrucksformen der Kinder (Spielverhalten, Sozialverhalten, Bewegungen und Träume) aus zurückliegenden Ereignissen, Erfahrungen und Eindrücken resultieren. Die Gegenwart wird als ein Abbild der Vergangenheit gesehen. Es stehen die Themen der Kinder im Mittelpunkt.
Die Biografien und Lebensbedingungen der Kinder und nicht die Sichtweise der Erwachsenen sind Ausgangspunkt der frühpädagogischen Arbeit.
Fröbel Pädagogik:
Ein zentrales Element von Fröbels Pädagogik ist das freie Spiel.
Zusammenfassend beruht das Fröbel-Konzept auf der Einsicht, dass Bildung nicht von außen einem Kind verordnet werden kann, sondern vom Kind selbst gesteuert wird.
Insbesondere im frühen Kindesalter wird daher das freie Spiel als wirkungsvollste Selbstbildungsmethode gesehen, wobei die Erzieher nur den Rahmen für das Freispiel vorgeben.